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Überschrift 1
Ueli Lattmann & Andrea Jungen
Angola und Namibia
Kaum zu glauben: unsere 5. Reise im südlichen Afrika hat begonnen!
Sie führt uns erstmals nach Angola, wo wir 4-6 Wochen verbringen möchten. Angola, ein Land mit ganz wenig touristischer Infrastruktur für Individualreisende. Ein Land mit grossartigen verschiedenen Landschaften, die uns interessieren. Nicht so sehr die Begegnung mit einer vielfältigen Tierwelt ist das Ziel unserer Reise, sondern bewusst in ein Land zu reisen, das sich erst aufmacht und öffnet. Ein Land, in dem die Menschen portugiesisch sprechen und den Erzählungen nach sehr herzlich und aufgeschlossen sein sollen.
Ein Land auch, das während 30 Jahren nach dem Rückzug der portugiesichen Kolonialherrschaft 1975 einen der schlimmsten Bürgerkriege zwischend drei sich rivalisierenden Gruppen erlebt hat, einen von Kuba/Sovietunion - USA - Südafrika/England befeuerten Stellvertreter-Krieg für die Grossmächte, welche sich hier in Afrika mit der entsprech-enden politischen Partei einen Platz sichern wollten. Die Geschichte ist komplex. Irgendwann nach zu vielen finanziellen und menschlichen Verlusten haben sich die Grossmächte zurückgezogen. Heute sichert sich China seinen Platz: durch den Bau von Infrastruktur, Zusammenarbeit mit der Regierung und den Abbau und Ausfuhr von natürlichen Ressourcen wie Öl, Diamanten, Holz etc., da das Land seine Schulden gegenüber China nicht bezahlen kann. Die Hauptstadt Luana soll eine der teuersten Städte der Welt und voller Kontraste sein. Hier fand auch ein grosser Teil des Sklavenhandels statt. Angolas Wirtschaft ist zu ca. 85% abhängig vom Verkauf von Erdöl aus Cabinda und Diamantenabbau. Trotz der Tatsache, dass etwa 80% der arbeitenden Angolaner in der Landwirtschaft beschäftigt sind, werden viele Lebensmittel importiert. Das kommt daher, dass hier die Erträge gering und die Technologie sehr einfach sind. Die Wirtschaft Angolas soll jedoch schneller wachsen als diejenige vieler andere Länder im südlichen Afrika. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist hier eine der grössten der Welt und ein Grossteil der Bevölkerung lebt weit unter der Armutsgrenze. Analphabetismus ist verbreitet in diesem 7.grössten Land des afrikanischen Kontinents (1,3 Mio.km2).
Manchmal fragen wir uns, wie man eine solche Dynamik und Geschichte aushalten kann.
Wir sind dennoch freudig gespannt darauf, was uns erwartet und sind froh, uns vorbereitet und einiges gelesen zu haben.
Nach der letzten langen Reise 2023-2024 wollen wir dieses Mal ausschliesslich in Angola und wieder in Namibia reisen.
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Ankunft in Windhoek bei 35-40 Grad: wir freuen uns, im Urban Camp genügend Zeit zu haben, um anzukommen, einzukaufen, für Ali die neue mitgebrachte Hülle der Markise im Off-Road Centre montieren zu lassen. Dabei stellt sich gerade noch heraus, dass - wie auch schon - eine Batterie nach den vielen Monaten in der Halle ersetzt werden muss. Und der Kühlschrank läuft auch nicht problemlos! Also eine Firma suchen, die sich mit speziellen Kühlschränken auskennt! Und tatsächlich: am Freitag-Nachmittag ist noch eine Firma bereit, wir können ins Industrie-Gebiet von Windhoek fahren und in der Hitze von 38 Grad klemmen sich zwei Mitarbeiter unters Auto (nicht ohne vorher auf dem glühenden Boden draussen noch eine Unterlage aus Styropor und Karton ausgebreitet zu haben, da Kühlschrankmonteure normalerweise in der Halle arbeiten und nicht unter Autos kriechen), sie montieren den Kompressor ab, checken alles, ersetzen die Kühlflüssigkeit und nach 2 Stunden läuft dann auch der Kühlschrank wieder gut! Bei diesen Temperaturen ist das schon etwas sehr Angenehmes, vor allem wenn man an ein kühles Bier denkt! Aber Fotos machen war dort nicht so angesagt..... viel mehr eine deutliches Trinkgeld an die beiden Mitarbeiter, die über die Feierabendstunden hinaus gearbeitet haben.
![IMG_0565.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_233b946aaa0244348bee4ba8220bd3c7~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0565_JPG.jpg)
![](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_9ad0b034b2db4791820a4e1ec414915e~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/e08df8_9ad0b034b2db4791820a4e1ec414915e~mv2.jpg)
Am vierten Tag in Windhoek brechen wir mit dem voll gepackten und durchgecheckten Ali auf nach Norden: unser erstes Etappenziel auf dem Weg an den Grenzfluss Okavango ist Roys Camp, das wir bereits kennen. Die Landschaft ist knochentrocken, der erhoffte Regen kommt in Form von wenigen Tropfen erst in der Nacht.
![IMG_0575.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_1555f910385b4b4cba8f77e57d2626cf~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0575_JPG.jpg)
![IMG_0576.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_b2e2debfd84b49f3b2ce8cc99c0d80e6~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0576_JPG.jpg)
![IMG_1515.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_b55b7e4337de4d6a9f2220ea4e793ff9~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_1515_JPG.jpg)
![JUA03170.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_0474d17d8e354b54969ff8e48b54ff4f~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/JUA03170_JPG.jpg)
ir haben sie schon fast vermisst in Windhoek: unsere "Freunde", die laut schreiend in den Bäumen sitzen oder am Boden herumwuseln: die namibischen. Kakadus und die Perlhühner. Aber hier sind sie! Und wie laut! Und farbenfroh und frech!
![JUA03163.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_d248c321590c444386989c477e001e43~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/JUA03163_JPG.jpg)
![JUA03167.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_af58a702c9074981ae7457b3626aa717~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/JUA03167_JPG.jpg)
![IMG_0579.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_b3ca2c3b82c5460b940d8b9c05552569~mv2.jpg/v1/crop/x_0,y_1018,w_3024,h_2273/fill/w_600,h_451,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0579_JPG.jpg)
Diesmal bleiben wir eine Nacht im Roy's Camp. Keine Zeit, die lustigen Figuren und kreativen Installationen länger zu besichtigen.
Eigentlich wollten wir eine neue Campsite in der Nähe kennenlernen. Leider war sie ausgebucht. Und wir haben einmal mehr festgestellt, dass Bekanntes auch seinen Reiz hat.
Die interessierten Lesenden kennen diesen Ort bereits aus anderen unserer Reiseberichte: ja, wir fahren zu Hellene und Arno an den Okavango, quasi direkt in den Paradies-garten voller Blumen, Düfte, Früchte...... und dürfen auf ihrem Rasen einfach campen. Aber nicht nur, um einfach wieder einen Einblick ins Paradies zu haben, sondern auch, um von Arno und Hellene noch ein paar vielleicht wichtige Informationen über Angola und allfällige Grenzformalitäten zu erhalten.
Von unserem Platz aus blicken wir über den Okavango nach Angola: der Fluss hat extrem wenig Wasser, die Kinder und ihre Familien versuchen dennoch, ein paar Fische zu fangen. Auch auf ihren Feldern wächst nichts, der Regen kam letzten Jahr in zu kleinen Mengen und dieses Jahr noch gar nicht.....
Hellene und Arno betreiben hier ihre Firma AquaDrilling für Wasser-Bohrlöcher: deshalb ist der Garten so grün, weil sie eigenes Wasser pumpen können.
![IMG_0598.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_94ad78dc986648ee8a71a8cfb6a41c46~mv2.jpg/v1/crop/x_0,y_0,w_4032,h_2312/fill/w_600,h_344,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0598_JPG.jpg)
![MUTF0113.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_fbdcaba3f83d4a2db076698fadfe76c7~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_338,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/MUTF0113_JPG.jpg)
![IMG_0582.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_5e547a5111e34a9da1aecb6b40b49b11~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0582_JPG.jpg)
![JUA03195.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_25a39aa7fdb04c0ea2f6f334e2987a90~mv2.jpg/v1/crop/x_273,y_439,w_4317,h_3202/fill/w_600,h_445,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/JUA03195_JPG.jpg)
Frangipani-Blüten überall:
der Duft in der Nacht ist zauberhaft
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Letzte Übernachtung in Namibia an einem schönen Campingplatz bei einer Lodge mit Blick auf den Okavango.
Am nächsten Morgen nehmen wir die letzten 20 km unter die Räder bis zur Grenze: eine verkehrsfreie, gut ausgebaute Teerstrasse. Sie sollte die letzte sein für viele Tage.
![IMG_0604.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_0dab9f2f137e47dcb8f1598dbcc196b5~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0604_JPG.jpg)
![IMG_0607.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_5af74f908afd4564ae8ab67bb3f305f2~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0607_JPG.jpg)
Der Grenzübertritt an dieser kleinen Grenze (wir sind morgens um 9 Uhr die Einzigen) in Catuitui läuft problemlos: bin ich froh, dass ich spanisch spreche, etwas portugiesisch radebreche, die wichtigen Dinge sagen und verstehen kann. Niemand spricht englisch. Und nun fängt Angola an:
Erster sichtbarer Unterschied: die Strasse. Sie ist eine mehrspurige, immer wieder sich auseinanderbewegende und zusammenkommende Spur aus Sand, Geröll und vielen Schlaglöchern. Und es ist das Land der Töffli und Töff. Der jüngere, elegant gekleidete Mann auf dem Töff hat die ältere Frau, die zu Fuss unterwegs war, kurzerhand auf den Sozius gepackt und er war auf einer langen Strecke etwa gleich schnell unterwegs wie wir.
![IMG_0611.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_ff912562bd0049bcbdbc1ed72ec93c39~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0611_JPG.jpg)
![IMG_0615.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_e95af7951c5346f1bec710c6268b260f~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0615_JPG.jpg)
Für 105km nach der Grenze benötigen wir bis zur Fähre ins Naturschutzgebiet Cuatir ca. 5 Stunden: eine langsame Strasse also.
Nach der Flussüberquerung mit der Fähre (den Fährimann ruft man einfach über den Fluss und hofft, dass er einen hört......) geht es ganz gemütlich durch Tiefsand bis ins Main Camp Cuatir: welch eine wunderbare Fahrt durch den grünenden Wald bis zur Ankunft mit Aussicht über das weite Marsh- resp. Schwemmgebiet, welches derzeit völlig trocken liegt.
Wir freuen uns auf die kommenden drei Tage an diesem wunderbaren Ort und diesem Projeto de Protecao natural: mehr als 10'000 ha gross im Dreieck der Flüsse Okavango und Cuatir.
![IMG_0621.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_d37df6c1181e4815b19d96e7cd4840ae~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0621_JPG.jpg)
![IMG_0626.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_928f2f1ebe5b472f83aa544a3125b9a7~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0626_JPG.jpg)
Es ist Regenzeit: d.h. es regnet manchmal jeden Tag, manchmal alle paar Tage. Und manchmal den ganzen Tag in Strömen. Und immer wieder Sonne, dann trocknet alles ziemlich schnell auf.
Wir erleben in Cuatir beides. Und zum Glück hatte der Besitzer und Visionär Stefan van Wyk die Idee, für alle Fälle eine Art Bushküche einzurichten, die problemlos 10-16 Personen Platz und Gemütlichkeit bietet. Der Herd ist gross genug, dass alle irgendwie kochen können.
![IMG_0652.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_3d65719201e54d1780ec451b69343c1a~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0652_JPG.jpg)
![IMG_0634.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_daab0903e7324253bf19deba5e44efdb~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0634_JPG.jpg)
![IMG_0650.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_45fd7b441e7143d9866c3abf78245286~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0650_JPG.jpg)
![IMG_0638.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_8d2d78f3a7084615af717d63c1f484da~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0638_JPG.jpg)
Am späteren Nachmittag unternehmen wir mit dem Bushman eine 3-std. Wanderung, um Tiere zu beobachten und die Atmosphäre dieser Landschaft zu erfassen und in uns aufzunehmen. Schon lange nicht mehr waren wir so ergriffen.
Ein Bushman ist ein Angehöriger einer indigenen ethnischen Gruppe: die Menschen sind ca. 1.50m gross, äusserst gut an das karge Leben in dieser Region Afrikas angepasst und sie verfügen über ausserordentliche Fähigkeiten bezüglich Wahrnehmung, Umgang mit Wasser und Ernährung sowie körperlicher Leistung.
![IMG_0635.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_dd56064c478243699df296ff376bb335~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0635_JPG.jpg)
![IMG_0640.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_4d8036e78cda4548af581d145fd49182~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0640_JPG.jpg)
Nach drei Stunden Wanderung packt unser Bushmann aus der Hemdtasche ein kleine Dose aus, die er aus einer Konserve zurechtgebogen hat. Er macht Feuer mit zwei Steinen und entzündet den Doseninhalt aus einer Mischung aus Tabak und Pilzen und raucht mit einem 3cm langen Zigarettenstummel ein paar Züge, um das ganze nachher gleich wieder für das nächste Mal gut in der Hemdtasche zu versorgen.
![IMG_0641.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_79446b5e606f4815be3db25e4fe32aef~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0641_JPG.jpg)
![IMG_0643.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_226e47806d1a41e2a56e1feab245819b~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0643_JPG.jpg)
Am nächsten Tag sind wir nicht zu Fuss, sondern mit Fernando, dem Campverantwortlichen (und rechter Hand von Stefan) und seinem Landcruiser unterwegs, um Tiere zu beobachten. Wir werden belohnt:
![IMG_0647.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_59034269153541998fcf4e5f520231f8~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0647_JPG.jpg)
![JUA03238.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_f29df12bf4fe41cf9c828ef3349c5fe4~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/JUA03238_JPG.jpg)
![JUA03226.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_2490a046249c45eeaccfabe6d20a8614~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/JUA03226_JPG.jpg)
![JUA03242.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_0f215d8faac8463497e6225b92badbec~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_459,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/JUA03242_JPG.jpg)
![JUA03220.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_675f2cd50e5f4cde9303bf99ef97ae8c~mv2.jpg/v1/fill/w_1072,h_804,al_c,q_85,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/JUA03220_JPG.jpg)
![JUA03251.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_723647420ac643919ae3ada718c7b63f~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/JUA03251_JPG.jpg)
![JUA03253.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_480db40277484bb58d386aa3ef1d6b49~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/JUA03253_JPG.jpg)
![JUA03255.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_09fbc8dfc9bf4864bc05c9c59fb23688~mv2.jpg/v1/fill/w_1019,h_462,al_c,q_85,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/JUA03255_JPG.jpg)
Adeu Cuatir
![IMG_0645.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_5766598e23f64dee876592a78dd490a7~mv2.jpg/v1/fill/w_1019,h_764,al_c,q_85,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0645_JPG.jpg)
Bei leichtem Regen verabschieden wir uns von diesem besonderen Ort und fahren zurück an den Okavango, um mit der Fähre überzusetzen zu unserer Weiterreise nach Menongue.
Zum Glück - wenn auch aus anderen Gründen - haben wir aufgrund von Satelliten-Verbindung in Cuatir mit Isabelle Kontakt aufnehmen können. Sie hat uns dann über diese Strecke (Isabelle führt genau Buch mit detaillierten Beschreibungen über ihre Reisen) informiert: die nächsten 105km sind auf einer weiteren langsamen Strasse zu fahren, dann aber folgen ca 130km auf einer "richtigen" Strasse bis Menongue. Wir sind gespannt..........und nehmen Abschied vom Okavango.
![IMG_0664.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_2eff04ad791342b59682e6a24ea5e0fa~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0664_JPG.jpg)
![IMG_0680.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_c581a7662cc449c8ab5187af67c7795a~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0680_JPG.jpg)
![IMG_0668.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_d0ee7968eb4d4f3fa8eca121d092c707~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0668_JPG.jpg)
![IMG_0679.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_13f6c044910640c9af965356f56aa66c~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0679_JPG.jpg)
Der Regen kommt und geht, wir fahren durch Dörfer und wechseln je nach Anzahl und Tiefe der Schlaglöchter die Seiten oder die daneben führende Spur, die oft etwas besser ist. Schlamm, grosse Wasserpfützen, denen man nicht ansieht, wie tief sie sind, lassen uns geduldig üben.......mit der Zeit wird es fast lustig, durch die Pfützen zu schaukeln....aber Konzentration ist dennoch angesagt und wir wechseln uns ab in diesen 5 Stunden für 105km.
![IMG_0672.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_4746064193c347f78cea2fe04708c35d~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0672_JPG.jpg)
![IMG_0673.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_9d0f513bf2374d20bebb7ddebaa7e920~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0673_JPG.jpg)
Endlich kommt doch die Teerstrasse: das bedeutet den Reifendruck erhöhen. Natürlich sind sofort Kinder da, die sich nach Süssigkeiten erkundigen. Wir verteilen Sultaninen, die sie sich gerne zum Naschen teilen. Ganz nebenan steht ein alter Konvent aus kolonialen Zeiten und noch weiter rechts davon der rostige, kaputtgeschossene Panzer aus der Bürgerkriegszeit 1975 bis 2005.
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Nach 9 Std. Fahrt über langsame Strassen, durch Dörfer und grünendes Land, weite hügelige Landschaft kommen wir zum Privathaus in Menongue, wo wir drei Tage verbringen: bei Stefan gibts den schönesten Teakettle und die schönsten Rüstbretter aus Rosenholz und anderen lokalen Hölzern.
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Menongue
Kleinstadt im Hinterland, Töffs, Töffli und Dreiräder mit Transportfunktion überall.
Wir kaufen hier unsere SIM-Card und machen Einkäufe, lernen ähnliches Brot beim Bäcker kennen wie in Mozambique (ebenfalls ehemalige portugiesische Kolonie), erstehen Gurken, Tomaten, Mangos etc. bei den Frauen an der Strasse und sie haben immer Zeit für einen Schwatz. Es öffnet das Herz, wie unkompliziert sie sich erkundigen, was ich hier mache und wie rasch man fröhlich miteinander ins Gespräch kommt.
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Die Schülerinnen und Schüler bringen ihre Stühle in die Schule selber mit........und Waschtag am Fluss mitten in der Stadt ist, wenn die Sonne scheint........
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![IMG_0702.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_3ad0af6a4a20404a9fc875def3617b64~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_453,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0702_JPG.jpg)
![IMG_0708.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_81fb39c928084f7e969572b5773ad557~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0708_JPG.jpg)
![IMG_0715.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_23f5bfccd9394466a0f67d4388081bd5~mv2.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0715_JPG.jpg)
Maniok, Früchte, Gemüse, Trinkwasser, Wäsche, Einkäufe:
alle Habe tragen die Frauen auf dem Kopf: manchmal sehr schwere Lasten.
![IMG_0707.JPG](https://static.wixstatic.com/media/e08df8_2eeec41b9f514b90bfae0f3d723ce06d~mv2.jpg/v1/fill/w_366,h_488,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/IMG_0707_JPG.jpg)
Garten und Felder in der Nähe unserer Privatunterkunft: mit dem Regen kommt die Feldarbeit:
Pflanzungen für Maniok, Mais, Hirse, Gemüse........
Und derzeit die Mango- und Bananenernte, auch Avocados. Wir finden es grossartig.
Vor unserer Weiterreise kaufen wir ein, damit es für die nächsten 5 Tage reicht. Es ist eine gute Erfahrung zu sehen, was wir derzeit alles an der Strasse direkt von den Frauen kaufen können.
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