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Überschrift 1
Ueli Lattmann & Andrea Jungen
Unsere Reise nach Mozambique beginnt im Morgengrauen bei Rogers Haus in den Vumba Bergen in einer besonders mystischen Athmosphäre in der Nähe von Mutare, dem grossen Grenzort und der ehemaligen blühenden Stadt in Zimbabwe resp. damals in Rhodesien. Was wir bei unserer Abfahrt noch nicht wissen, ist, dass der Hauptverkehr der Transportlastwagen auch über diese Grenze verläuft. Oder richtiger gesagt: dies ist offensichtlich eine Schwerverkehrsgrenze, und kleine Fahrzeuge wie wir bilden die Ausnahme. Wir haben aber die Sicherheit, dass an dieser Grenze unsere Wagenpapiere gestempelt werden, was an der kleinen Grenze in den Chimanimani-Bergen nicht möglich gewesen wäre.
Die Lastwagenkolonne bis zur Grenze ist auf staubiger Strasse mehr als 14 km lang und auf der Gegenseite sieht es genau so aus..... die kleinen Fahrzeuge wie wir schlängeln sich dazwischen hindurch, ebenfalls mit Gegenverkehr.
Endlich ist es soweit und nicht nur das Schild weist auf Mozambique hin, auch der Grenzposten wird sichtbar. Zum ersten Mal dauern unsere Grenzformalitäten mehr als zwei Stunden und es ist nur mit Hilfe eines jungen Mannes gelungen, der zwischen einem neu verantwortlichen, sturen Grenzchef und uns als Reisenden vermittelt hat, da wir keine Hotelbuchung vorweisen konnten.
Unsere erste Übernachtung in Mozambique finden wir in Chimoio, einem hübschen, geschäftigen Ort. Wir finden auf einer Reise-WhatsApp die Adresse von Uli Spriessler, einem deutschen Wissenschaftler und Mitarbeiter von NGO, der mit einer Mozambikanerin verheiratet ist und in seinem Haus in einem einfachen Wohnquartier seinen Garten als Campsite zur Verfügung stellt. Wir verbringen einen spannenden und fröhlichen gemeinsamen Abend und besuchen mit ihm am anderen Morgen den lokalen Markt.
Wir können viel frisches Gemüse, Eier und auch frische Bolos kaufen: das sind fritierte Teigkugeln, die herrlich zum Frühstück schmecken.
Da es sich hier um einen lokalen Markt in einem ausschliesslich von Schwarzen bewohnten Stadtteil handelt, stellen wir eine gewisse Attraktion dar....... und wir sind nicht unglücklich, dass Uli dabei ist.
Die Weiterfahrt führt uns am Fuss der mozambiquanischen Seite der Chimanimani-Mountains nun Richtung Süden: zunächst durch Ebenen, bald durch eine hügelige, herrlich grüne Landschaft voller Bananenpflanzen. Der Zuckerhut in Mozambique???
In Dombè treffen wir dank dem Hinweis unseres geliebten Hupe-Reiseführers auf die letzte Flussfähre am Rio Lucite (und in Mozambique überhaupt), die aus einem Rindenboot besteht. Diese Boote wurden aus der vollständigen Rinde eines einzigen grossen Baumes hergestellt und wir sind perplex, wie sicher mehrere Personen, Fahrräder, ein Töff und viele Waren übergesetzt werden.
Bald treffen wir auch auf die ersten grossen Mangobäume.
Auch die Adresse einer Mango-Farm finden wir dank Hinweisen eines anderen Reisenden (dieser Tipp kam von Anne, einem holländischen Töff-Fahrer, den wir in Bulawayo in Zimbabwe vor drei Wochen getroffen haben): der Farmer Willie und seine Frau sind herzliche, offene Menschen und wir dürfen auf dem Areal zwischen ihrem Haus und den grossen Hallen, wo die Mangos gereinigt und für die Verpackung und den Export vorbereitet werden, übernachten. Natürlich darf eine Besichtigung der Plantagen nicht fehlen und zum Schluss erhalten wir noch wunderbare, frische Mangos.
Am nächsten Tag folgt die grosse Geduldsprobe: wir sind darauf vorbereitet, dass in Mozambique, vor allem auf bestimmten Abschitten der Nationalstrasse N1, kaum die Rede von Strasse sein kann. Kurz: für die ca. 275 km benötigten wir mehr als 7 Stunden! Der gesamte Verkehr, viele Lastwagen, fahren auf dieser berühmt-berüchtigten Strasse.... nach Regen kann man kaum abschätzen, wie tief die Potholes tatsächlich sind. Durchschnittsgeschwindigkeit auf solchen Abschnitten: max. 15 Std/km . Und über diese Brücke müssen einfach alle irgendwie fahren......! Oft sind die Strassenränder besser zu befahren als die "Strasse" selber .
Doch wir wollen heute nur noch Eines: nämlich ankommen an unserem Ziel, dem indischen Ozean in Inhassaro.
Endlich am heutigen Ziel: die Sonne geht bald unter und der Vollmond steigt auf!
Die wunderschöne Campsite Goodie Villas bei Inhassaro ist für die nächsten drei Tage unser Zuhause.
Am gleichen Abend kommt jemand vorbei und offeriert uns für den nächsten Tag einen Ausflug mit kleinem Boot auf die Ilha de Santa Carolina, auch Paradise Island genannt. Wir sind spontan und sagen zu, nicht wissend, in was für einem kleinen Böötli wir über das Meer zur Insel fahren werden.
Paradise Island: eine weniger als 0.8 km2 grosse unbewohnte Insel. Mit dem kleinen Boot Estrela do Mar fährt uns ein lokaler Guide hin: wir sind nicht mehr ganz so sicher, worauf wir uns da spontan eingelassen haben. Zunächst muss dauernd Wasser aus dem Boot geschöpft werden, aber bei hoher Geschwindigkeit läuft dann alles gut. Immerhin gibt es Schwimmwesten. Wir geniessen die paradiesische Situation dann doch sehr, machen einen Spaziergang um die Insel, fahren mit dem Boot zum Schnorcheln und zum anschliessenden Zmittag gibt es frische Calamares und Fisch mit Reis! Bei der steigenden Flut am Nachmittag fahren wir um die Insel zum Meeresschildkröten beobachten und auf der Rückfahrt begleiten uns sogar Delphine! Welch ein wunderbarer Tag!
Mit kleinen Booten werden in Inhassaro lange Fischer-Netze platziert und von vielen Männern langsam von Hand an Land gezogen. Sobald sich zeigt, dass das Netz bald vollständig aus dem Wasser gezogen werden kann, kommen die Frauen und die Fischhändler und begutachten den Fang.......die Menschen haben es nicht gern, dass ich fotografiere und sie lehnen meine diesbezüglichen Anfragen klar ab.
Wir fahren nach drei Tagen weiter nach Vilankulo und treffen bei der Ocean Pearl Campsite erneut auf Lynn und Lars aus Holland, die wir schon in Inhassaro gesehen haben. Auch lernen wir hier Bernadette und Hein aus Holland sowie Kinny und Jan aus Stellenbosch SA kennen, mit denen wir in den nächsten zehn Tagen immer wieder irgendwo Richtung Süden am Meer zusammentreffen werden.......Die Fahrt führt uns durch Kokoswälder und offene Streusiedlungen mit Häusern, deren Wände aus kunstvoll geflochtenen Palmblättern bestehen
Ocean Pearl Campsite ausserhalb Vilankulo:
beim Parkieren müssen wir genau so nach oben schauen wie nach links und rechts.... herabfallende Kokosnüsse haben schon Windschutzscheiben zertrümmert.
Der Blick am Morgen vom Bett aus in die Palmenkrone, welche ihre langen Wedel im Wind sanft schaukeln lässt, ist einfach herrlich.
Das Büro unter dem Zeltdach ist bereit für das Erstellen des 2. Reise-berichtes
Der Mangrovenwald und die Palmen schützen die Siedlung und auch die Campsite. Spaziergänge am Meer sind einfach ein Traum.
Diese besondere Boote werden "Dau"-Boote genannt: sie stammen ursprünglich aus Indien und Seefahrer haben vor Jahrhunderten die Winde nach Westen ausgenützt, um mit diesen Booten die Arabische Halbinsel sowie später die Küste Ostafrikas anzufahren und Handel zu treiben. Nicht selten haben wir 6-8 Personen in diesen rel. kleinen Holzbooten entdeckt, die hier vor allem dem Fischfang mit Netzen dienen.
Markt und Einkaufen in Vilankulo: zu Fuss können wir in 30 Min. ins Dorf gelangen und kaufen nach Herzenslust ein. Die Gerüche der angebotenen Waren sind vielseitig, auch etwas besonders manchmal; und unsere Nasen sie mögen nicht alle.... was die Fischverkäuferin der getrockneten und gesalzenen Fische kaum zu verstehen scheint.
Mit den vollen Einkaufstaschen lassen wir uns das erste Mal mit einem Tuktuk zur Campsite zurück chauffieren: ein Tuktuk ist ein Roller mit Kabine und die Fahrkünste des Besitzers sind oft etwas abenteuerlich. Dieser hier fand die Erscheinungen am Strassenrand mindestens so beachtenswert wir die allgemeine Verkehrs-Chaos-Lage. Aber er hat uns gut nach "Hause" gebracht.
Wieder unterwegs, weiter nach Süden, immer mehr oder weniger auf guten oder weniger guten resp. schnelleren oder langsameren Strassen der Küste entlang. Die Landschaft ist abwechslungsreich, die Vegetation üppig und Flüsse und Lagunen bieten der lokalen Bevölkerung Nahrung durch Ackerbau und Fischfang, aber auch Gelegenheit für ein Bad oder Wäsche waschen. Palmwälder mit Mango-Bäumen wechseln sich ab mit Bananenstauden und Cashew-Bäumen.
Total ökologische Hausbauweise, links das etwas verfallene Gerüst und rechts ein neueres kleines Haus
Allerhand am Strassenrand.....
Ein weiterer interessanter Fahr-Tag mit Spannendem am Strassenrand und sogar eine schlussendlich fröhliche und spassige Begegnung mit der Autorität:
Entlang der Strassen spielt sich so Vieles ab und zu kaufen gibt es fast Alles: von Haushaltwaren über Früchte, Gemüse, Handwerkszeug, Pneus, Kleider, Schuhe und Transportmittel aller Art.
Die kleinen weissen Säckli sind eine Marketing-Strategie der Cashew-Nüsse-Verkäufer. Sie verkaufen wunderbare, frisch geröstete Cashew-Nüsse und wir haben uns eine ziemliche Menge davon besorgt.
Aber es gibt eben auch Anderes: Geschwindigkeits-Tafeln und fehlende Geschwindigkeitstafeln (die sich z.B. für Anderes eignen und einfach stibitzt wurden). Also merkt man es manchmal etwas zu spät...... Und plötzlich stehen Polizisten gut getarnt unter einem grossen Baum und winken uns an den Strassenrand. Sie haben gefilmt...... und wir müssen hier trotz aller Verhandlungsanstrengungen und humoristischen Einlagen (so sind wir schon einmal davongekommen....!) tatsächlich eine Busse bezahlen. Wir verbringen mit diesem Polizei-Funktionär dennoch eine lustige halbe Stunde und reisen weiter, mit 1000 Medicais (= ca. 15 CHF) weniger in der Tasche.
Zur "Belohnung" dann zwei Tage Traumstrand in Morrungulo
Weiterfahrt vom Meer zur alten portugiesischen Stadt Inhambane, von der man fast nur noch abblätternde Fassaden erkennen kann.
Kreative und hübsche Reklamen zum Angebot der jeweiligen Geschäfte
Während ich Rüebli und Tomaten am Strassenstand kaufe, wagen sich neugierige Knirpse zu Ueli: sie wollen ihn unbedingt berühren und sogar Kräfte messen
Und wieder ein Stück weiter Richtung Süden, diesmal nach Paindane Beach, wo wir an einer steilen Düne einen wunderbaren Platz finden und hier Kinny und Jan unerwartet wieder treffen. Zu jeder Campsite gehört ein mit geflochtenen Palmblättern gedeckter Platz mit eigener Dusche und Toilette. Der Strand ist weit, sauber und stundenlange Spaziergänge sind ein must.......
Von einem Fischer kaufen wir einen frischen Barracuda und zwei frische Langusten: der Fang wird quasi sofort aus dem Wasser "ins Haus" geliefert und von den Fischern perfekt geputzt und geschnitten. Der Barracuda hat für drei Mahlzeiten gereicht!
Wir sind tief beeindruckt, wie die Barracudas gefangen werden: die Fischer fahren mit diesen alten Kanus durch die Brandung in die Nähe des Riffs resp. ausserhalb des Riffs und fischen mit einer Angelrute! Das kleine Kanu schwankt, das Meer ist rauh, der Barracuda ist ein Raubfisch mit grosser Kraft. Die Fischer sind wahrlich bewundernswerte, starke Kerle und manche bringen pro Mal, wo sie hinausfahren, sogar mehrere grosse Baracudas zurück, die zusammen mehr als 20 kg wiegen.
Männer mit selbstgebastelten Harpunen oder als Freitaucher schwimmen zum Riff und tauchen ca. 20 Meter tief, um Langusten zu fangen und dann zu verkaufen. Es ist ihr einziges Einkommen und in dieser Zeit, wo kaum Reisende oder Touristen unterwegs sind, geht es vielen Familien nicht gut oder sogar offensichtlich schlecht.
Und noch ein paar Fischergeschichten...... unglaublich, mit welch kleinen Booten und Angelruten diese tapferen Männer den Mut haben, zwei Mal am Tag hinauszufahren. Die Brandung und Wellen sowie die Strömung sind stark und gefährlich. Und die Ruder sind aus Blechtafeln.....(vielleicht die geklauten Temposchilder???)
Letzter Spaziergang mit Kinny und Jan, bevor unsere Wege sich trennen: sie fahren nach Südafrika und wir weiter Richtung Süden nach Maputo.
An diesem Tag nehmen wir uns die Zeit, off the track durch den Bush hin zur grösseren Landstrasse zu fahren: zunächst ist es eine Fahrspur, dann ein schmaler Weg und schlussendlich verliert er sich....irgendwie kommt man immer weiter, Ali kriegt ein paar Kratzer ab, aber irgendwann enden wir an einem kleinen Frischwasser-See und haben wirklich nur noch in etwa die Himmelsrichtung als Orientierung vor uns. Zum Glück taucht wie so oft ein Hirte aus dem Nirgendwo auf, der seine Kühe hier zur Tränke führt. Er spricht portugiesisch und auf die Frage nach dem Weg macht er eine Handbewegung, wo sich in etwa die Rua befinden soll. Also fahren wir weiter in die gewiesene Richtung und prompt findet sich dann auf dem Navi und in Realität auch wieder eine Spur.
Eine Art Granatapfel, aber für Tiere
Endlich nach 3 Stunden auf der Strasse, wo die Mangos schon fast auf den improvisierten Verkaufsstand fallen und Ueli die Reifen wieder aufpumpen kann.
Der ideale Reisetag auf dem Weg nach Maputo, der Hauptstadt von Mozambique. Es regnet nur ein Mal......
Unterwegs überqueren wir diesen berühmten Fluss: er ist für Ueli sehr wichtig, da er gelernt hat, wie der Elephant hier an diesem Fluss zu seinem Rüssel kam(altes Kinderbuch)
Maputo
Maputo hiess früher Lourenco Marques und hat eine bewegte, spannende Geschichte zu erzählen. Es heisst, dass LM vor Jahrzehnten gleichbedeutend war wie Rio de Janeiro, Kapstadt und Havanna: bekannt für die Offenheit, den Handel, die Internationalität, die Kasinos, die Freizügigkeit auf vielen Ebenen, den Alkohol, die Cabarets, aber auch die Schönheit, die durch das Geld von erfolgreichen Personen mit ihren Investitionen möglich wurde. Heute ist alles ganz anders!
Wir kommen in einer kleinen, einfachen Pension unter, wo unser Auto geschützt stehen bleiben kann und wir gut zu Fuss in der Stadt unterwegs sein können.
Natürlich besichtigen wir den berühmten, von Eiffel erbauten Bahnhof.
Auf Betreiben reicher Kaufleute wurde Eiffel nicht nur mit dem Bau des repräsentativen Bahnhofs beauftragt, sondern auch mit der Projektierung des Zentralmarktes ganz in der Nähe und eines repräsentativen Verwaltungsgebäudes für den Gouverneur, welcher aus der früheren Hauptstadt in Ilha de Mozambique im Norden des Landes nach Lourenco Marques in den Süden ziehen musste.
Dazu wurde eigens ein Eisenhaus entworfen, welches dauerhaft sein sollte, in Einzelteilen in Belgien vorfabriziert, nach dem heutigen Maputo verschifft und dort zusammengebaut wurde.
Leider hat niemand der Planenden die Klima-Situation berücksichtigt: der Gourverneur, welcher sich die stetige Bise auf der Ilha de Mozambique gewohnt war, sah sich damit konfrontiert, in einem in vielen Monaten unerträglich aufgeheizten Haus in einem Gebiet zu arbeiten, in dem es auch Malaria gab.
Verständlicherweise weigerte er sich, das Haus zu beziehen.
Das Haus ist heute ein Museum mit wechselnden Ausstellungen und besteht ausschliesslich aus Eisen: Dach, Wände, Träger, Veranden etc.
Der Mercado Central ist eine wahre Augenweide: natürlich haben wir hier eingekauft, uns aber nicht an die bekanntlich sehr scharfen, in Peri Peri eingelegten Gemüse gewagt. Aber Honig haben wir der fröhlichen Frau gerne abgekauft.
Ein paar Stadtbilder: alt und neu, Verfall und Investition sind ganz nah beisammen.
Wir sind hier immer zu Fuss unterwegs, den Weg zurück aber meist in einem Tuktuk. Wir fühlen uns in dieser Stadt sicher, meiden aber grosse Menschenansammlungen und achten sehr auf unsere Eindrücke und subjektiven Empfindungen. Wir sind begeistert von der Herzlichkeit, Offenheit und dem Humor der Menschen, mit denen wir ins Gespräch kommen, auch wenn es nur ist, um drei Avocados zu kaufen. Kunsthandwerk ist überall präsent und wir sind von den Fertigkeiten beeindruckt. Natürlich gibt es auch Kitsch, aber die Qualität des Kunsthandwerks ist - soweit wir es beurteilen können - auf einem ganz anderen Niveau als in anderen Ländern, die wir schon bereist haben.
Wenn möglich besuchen wir die lokalen oder nationalen Kunstmuseen. Da Regen angesagt ist, haben wir genügend Zeit, einen halben Tag im nationalen Kunstmuseum Mozambique zu verbringen und wir sind beeindruckt und begeistert. Es ist leider nicht möglich, die Athmosphäre wiederzugeben und vielleicht sagen hier die einzelnen Exponate auch nicht so viel aus, wie sie uns durch ihre Grösse und Ausstrahlung berührt haben. Dennoch hier ein Mini-Einblick oder einfach zu Ende scrollen......
Es ist uns bewusst, dass dieser Bericht zu unserer Reise durch das südliche Mozambique sehr lang geworden ist und möglichweise das Interesse am Lesen arg strapaziert.
Dennoch zeigen wir diese Bilder als Eindrücke einer Reise, die uns bewegt hat: die Menschen, die so voller Herzlichkeit, Humor und Offenheit sind, auch wenn es ihnen wirtschaftlich kaum besser geht als den Menschen in Zimbabwe und sie wenig Aussicht auf Veränderung haben. Der Einsatz, Mut oder auch Verzweiflung, aus dem Wenigen, was da ist, etwas zu machen und dabei meist positiv zu erscheinen.
Die interessierten und gebildeten Guides, die uns differenziert über Geschichte, aktuelle Politik und Gesellschaftslage informiert und mit uns den Austausch gesucht haben, bleiben uns mit ihrer Sensibilität, ihrem Mut mit bestimmten kritischen Aussagen und Offenheit in Erinnerung.
Die Landschaften und der indische Ozean haben uns berührt: so viel Schönheit, Üppigkeit und Vielfalt.
Die nächsten Berichte werden kürzer sein. Wir versprechen es.
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