top of page

Unsere letzte Reiseetappe hat begonnen: mit einem lustigen Grenzübertritt an der kleinen Grenze von von Botswana nach Namibia in Tsumkwe, eine ursprüngliche Bushmanland-Region. Wir wollen hier eine Nacht bleiben und versuchen, in die Nay-Nay-Pan zu fahren, da hier üblicherweise im Januar Tausende von Flamingos brüten. Aber der Regen hat in dieser Region noch nicht eingesetzt, die Pan sei total trocken und kaum ein Flamingo da, wie uns der neue Betreiber der Campsite erklärt. Also planen wir unsere Route neu und fahren direkt an der Ostgrenze von NAM nach Süden. Flamingos werden wir später treffen, wie es sich herausstellen wird.
Seltsam, wie man ein Gefühl für ein Land entwickeln kann: wir fühlen uns in NAM einfach irgendwie "zuhause" und sehr wohl. Diese Etappe wird ein Reiseabschnitt in ariden Landschaften: auch wunderschön und vertraut.
Doch zunächst gilt es, sich im neuen Land technisch wieder aufzurüsten mit Gesprächs-und Data-Guthaben der namib. Telefongesellschaft MTC: wir suchen in Tsumkwe an diesem Tag an mehreren Orten erfolglos nach Verkaufsstellen von Vouchers, die man eintippen muss und dann wieder zu prepaid-Guthaben kommt. Nach etwas mehr als einer Stunde hilft uns ein junger Mann weiter, der eine Frau kennt, die vermutlich solche Vouchers verkauft: wir finden sie mit seiner Hilfe in einem der "moderneren" Häuser, sie kann Vouchers für 10 NamDollars verkaufen. Das entspricht in etwa 60 Rappen. Sie ist hocherfreut über unseren Kauf von 200 NamD und wir machen uns daran, die vielen Vouchers einzutippen.
Mit dieser Aktion sind wir startklar für diese Reiseetappe.


 

Wir sind überrascht, wie sehr sich Tsumkwe in 13  Monaten verändert zu haben scheint: wir haben hier schon einmal übernachtet, damals auf unserer Reise  in den nördlich gelegenen Khaudum NP im Dezember 2021. Viele traditionelle Hütten sind offensichtlich Blechhütten ge-wichen,  das Dorf wirkt irgendwie "aufgeräumt" in unseren europäischen Augen.

IMG_7633.JPG

Unerwartet treffen wir frühmorgens auf diese Spuren, nachdem wir nach Süden abgebogen sind: wir freuen uns und tatsächlich begegnen wir diesen beiden dahinziehenden Elefanten nach ein paar Minuten auch. Der Eine schlägt sich sofort in die Büsche, der andere lässt uns noch Zeit für ein rasches Handy-Foto. (Die Kamera lag diesmal einfach nicht bereit!) Elefanten und Löwen wandern gerne auf Kies- und Sandstrassen, da hier weder enge Büsche und Bäume noch feuchtes Gras ihren Weg beeinträchtigen.

DSC00214.JPG
DSC00213.JPG

Und ebenso unerwartet steht an der Strasse ein verwittertes, altes Schild, das auf ein Education-Bushcamp hinweist: wir biegen ab und nach kaum 100 m stehen wir auf einem kleinen Platz im Bush mit diesem Riesen! Immer wieder so eindrücklich..... Von allem Anderen, was auf dem Schild erwähnt war, ist nichts zu sehen.

Unser nächstes Ziel auf dem Weg in den Süden ist die Campsite von Harnas, einer ehemaligen Farm und seit vielen Jahren Aufnahmestation von Wildtieren und Wildlife-Foundation. Nicht ganz unumstritten sei dieser Betrieb (der vom In- und Ausland gesponsert wird) und vor allem der Parallelbetrieb in der Nähe von Windhoek (Naguseè). Wir können nichts Negatives feststellen. Es ist hier möglich, Wildtiere in riesigen Gehegen zu beobachten (einige Bilder platzieren wir in der Rubrik Tiere), allerdings nur mit einem Guide.
Innert einer Stunde nach unserer Ankunft hat sich ein Tier einer uns gut bekannten Spezies um uns zu kümmern begonnen und zu verstehen gegeben, dass wir nette Leute sind......wir haben ihm den Namen Anton gegeben.
Wir verbringen hier den Sylvester-Abend mit einem wunderbaren Essen und begrüssen das neue Jahr 2023.

IMG_0561.JPG

Eine zufriedene Andrea in Erwartung des hervorragenden Buffets.....
Man beachte das Leuchtarmband am linken Arm!

Ueli der Braai-Meister (Grill-Chef)

IMG_7610.JPG
IMG_0569.JPG

Anton
er weicht drei Tage nicht von unserer Seite, schläft auf oder unter dem Auto und versucht, es sich auch in unserem Tinyhouse gemütlich zu machen

IMG_7615.JPG

Weiterfahrt Richtung Süden im Trockenfluss-Tal des swart Nossob nach Aranos

IMG_7700.JPG

In der Nähe von Aranos nach einer eher langen Fahrt duch das Trockenflusstal (der swart Nossob Fluss führt nur alle paar Jahrzehnte Wasser) finden wir auf der Aranos Kalahari Guest Farm Gelegenheit, völlig einsam in der Natur auf einer grossen Kalahari-Düne zu übernachten: unterwegs zur Düne begegnen uns diese neugierigen jugendlichen Strausse, die schnell zu unserem Auto gelaufen kommen. Kurz darauf werden sie aber ziemlich laut und deutlich von ihrem Vater zurückgepfiffen........

IMG_7653.JPG
DSC00277.JPG

Eine eindrückliche Stimmung mit diesen intensiven Kalahari-Farben: Uelis T-Shirt passt perfekt dazu! Am Abend und am anderen Morgen geniessen wir die untergehende und die aufgehende Sonne, hören dem säuselnden Wind zu, beobachten ein paar Schafe und neugierige Vögel, wandern über die Düne und finden unsere Reise einfach wunderschön!

IMG_0577.JPG
IMG_7657.JPG
DSC00268.JPG
IMG_7667.JPG

Überschrift 1

Von der Kalahari westwärts Richtung Keetmanshoop: unendliche Weite und eine Düne nach der anderen überqueren.....wir lieben dieses "surfen".
Leider ist die von uns angepeilte Campsite bereits voll belegt. Also fahren wir eine Stunde weiter zur Mesosaurus Campsite vor Keetmanshoop und freuen uns an den vielen Webervogelnestern in den Köcherbäumen und Kameldornakazien: so laut die Vögel sein können, so zärtlich scheinen sie in der Nacht zu flüstern, wenn es ganz ruhig ist und wir in unmittelbarer Nähe schlafen.

IMG_7701.JPG
IMG_7703.JPG
DSC00348.JPG
DSC00283.JPG
IMG_7702.JPG
DSC00287.JPG

In Keetmanshoop kaufen wir für mehr als eine Woche Lebensmittel ein, da wir in die Karrasberge und Richtung Fishriver-Canyon fahren: eine einsame Gegend voller rauher Schönheiten, Farmland des Südens. Hier haben sich vor allem burenstämmige Farmerfamilien aus der ehemaligen südafrikanischen Verwaltungszeit angesiedelt, die Afrikaans sprechen.
Es gibt hier in den Bergtälern keine Campsites und wir werden einfach irgendwo in der Natur übernachten. Wie es sich herausstellen wird, immer an ganz schönen Orten und mitinteressanten Begegnungen mit bemerkenswerten Menschen.

IMG_7707.JPG
IMG_7733.JPG
IMG_7762.JPG
IMG_7723.JPG
IMG_7718.JPG

Farmland ist durch Zäune abgegrenzt und zu Farmland gehören auch karge Berge, da in der Regenzeit kräftige Gräser und Büsche Nahrung für die Schafe und Ziegen bieten.
Begegnung 1:
Bei einer Seitentalmündung treffen wir auf die Farm von Dirk und Rina und wir fragen, ob wir irgenwo übernachten dürfen. Es ergibt sich eine Einladung zum Tee mit frischen Rusks im Farmhaus, ein herzliches Gespräch und Dirk lässt es sich nicht nehmen, uns mit seinem Cruiser die Farm zu zeigen.
Wir übernachten an einem einsamen Damm und und das abendliche Braai-Feuer macht Ueli diesmal in einem Loch, da die ganze Region vor zwei Monaten vom schlimmsten Bush-Feuer seit 45 Jahren heimgesucht wurde und wir sicher nichts provozieren wollen. Die Vollmond-Nacht ist traumhaft.
Und anderntags erleben wir, wie hier steile Pad-Abschnitte "repariert" werden: man legt einfach Tier-Häute und Felle auf die Steine oder stopft Löcher.

IMG_7736.JPG

Begegnung 2: nach einer mehrstündigen Fahrt durch die Berge, ohne dass wir einen schönen Übernachtungsplatz gefunden haben, entdecken wir dieses trockene Flussbett. Ja, wir wissen, dass man nicht in Flussbetten campen sollte.... und wir wissen auch, dass es nett wäre, jemanden zu fragen, da hier ja Farmland-Gegend ist. Also fahren wir weiter und nach wenigen Kilometern entdecken wir tatsächlich in der Ferne ein Farmhaus. Also hinfahren, um zu fragen. Anhalten in gebührendem Abstand, Tor öffnen, rufen..... eine junge Frau kommt heraus, hinter ihr ein Mann mit Gewehr. Oh........ die Gegend hier ist sehr einsam.
Es zeigt sich schnell, dass wir gegenseitig keine unguten Gefühle haben müssen. Der Grossvater wird gerufen, um ihn zu fragen. Er kommt am Stock, hat nur noch einen Zahn und fragt mich (Andrea) anstelle einer Begrüssung, warum ich so einen alten Mann genommen hätte...... die Anfangsspannung löst sich in lautem Gelächter auf und der Grossvater weist die junge Frau an, uns mit dem alten Quad vorauszufahren und uns einen schönen Platz zu zeigen. Wir kommen zu unserem Flussbett!
 

IMG_7752.JPG
IMG_7755.JPG

Wasserrpume mit Windmotor: man findet sie überall.......Und irgendwann findet man sich dann auch wieder auf einer Teerstrasse........ sie führt uns in die nördl. Region des Fishriver-Canyons.

IMG_7741.JPG
IMG_7747.JPG

Canyon Roadhouse: ein unterhaltsamer Ort voller alter Autos, Maschinen, Schilder und Trouvaillen! auch ein gutes Restaurant und schöner Campsite in der Nàhe des Fishriver-Canyons, einer der grossen Naturschätze im heissen Süden Namibias.

IMG_0603.JPG
IMG_7801.JPG
IMG_0606.JPG

Vor Sonnen-aufgang fahren wir zum Canyon-Rand: das Farbenspiel ist ein-drücklich, der Dunst zaubert so viele Farbtöne und mit der steigenden Sonne wird die ganze Pracht sichtbar

IMG_7802.JPG
IMG_0597.JPG

Der Fisriver-Canyon befindet sich in einem riesigen Nationalpark, ist auch ein berühmtes Kletter- und Wandergebiet, allerdings nur mit Guide. Aufgrund der klimatischen Verhältnisse wird streng kontrolliert, wer in den Canyon absteigen darf und wann man wo wieder ankommen muss. Tagsüber ist es im Canyon in der Sommerzeit oft über 50 Grad heiss.

Wir entscheiden uns für den Abendspaziergang in die Hügel oberhalb vom Canyonroad-House: ein goldenes Licht liegt über den schwarzen Gesteinsbrocken, die Sicht ist weit, das trockene Gras weht leicht im erfrischenden Abend-Wind und von der Kuppe aus beobachtet uns ein Zebra. Ueli trägt im Plasticsack eine Dose Bier: unser Sundowner!

IMG_7773.JPG
IMG_7775.JPG
IMG_7784.JPG

Auf vielen Steinbrocken finden sich für uns unerklärliche Muster, die wohl die Erosion, die Hitze oder ursprüngliche vulkanische Aktivitäten verursacht haben.
Da wir uns im Süden von Namibia befinden, wo nicht allzu weit weg auch grosse Minen liegen, wäre es spannend zu erfahren, weshalb welche Gesteine wie aussehen.
Und natürlich denken wir da an Peter: also Peter fragen.

IMG_7778.JPG

Vom Fishriver-Canyon zum grossen Grenzfluss im Süden: dem Oranje-River. Weite Landschaft auch hier, trockene Steinwüste, und plötzlich ändert sich Alles, der Fluss liegt vor uns. Noch vor zwei Wochen war die Strasse dem Fluss entlang nach Westen unpassierbar, weil dieser zu viel Wasser führte. Wir haben nun Glück und geniessen die Fahrt, kommen an Dutzenden kleiner Täler vorbei, die in das grosse Flusstal münden. Die Erde ist fruchtbar: hier wachsen Trauben und Datteln, allerdings fahren wir nach Westen und treffen nicht auf die grossen Plantagen.

IMG_7714.JPG
IMG_7822.JPG
IMG_7840.JPG
IMG_7829.JPG
IMG_7836.JPG

Fuess inehebe mues sii:  die Strömung ist ein-drücklich stark!

IMG_0610.JPG
DSC00342.JPG

Die schöne Fahrt dem Fluss entlang endet gegen Westen mit Erreichen des  Sperr-gebietes: auf  namibischer und südafrikanischer Seite liegen Dutzende von Diamant- und Zinkminen.
Wir sind betroffen davon, wie die Landschaft hier aussieht.
Unterwegs treffen wir auf ein paar Strausse, wir fahren zwar nach Oranjemund, sind aber so frustriert über diesen Re-tortenort in der früher schönen Wüste, dass wir zurück in den anderen Retorten-Ort fahren: Rosh Pina. Wenigstens ein Sundowner.......

IMG_7843.JPG

Vom Süden wieder langsam wieder gegen Norden: wir fahren kleine, langsame Strassen nach Aus: ein alter Bahnübergang und früher bedeutungsvolle Eisenbahn-Haltestelle quasi mitten in der Steinwüste. ABER: in Aus (alte Siedlung mit ca. 1000 Einwohner/innen) gibt es das alte Hotel Bahnhof und dort gibt es Träume von Torten!!! Also klar, dass wir dorthin fahren ! Und wie immer (das ist ja masslos übertrieben, wir sind erst das dritte Mal hier) werden wir nicht enttäuscht: Ueli bekommt seine 12cm hohe Rüeblitorte mit Guss und Andrea liebt den Lemon-Crumble Cheesecake........
Eine willkommene Unterbrechung der langen Fahrt nach Landsberg, einer Farm zwischen Aus und Helmeringhause im ehemaligen deutschen Siedlungsgebiet.

IMG_7762.JPG
IMG_7866.JPG
IMG_7859.JPG
IMG_7867.JPG

Von diesem Schild und Tor an der Gravel-Road  dauert es dann für die angezeigten 25 Km nochmals etwas mehr als eine Stunde, bis die Farm erreicht ist (langsame Strasse!). Immer wieder müssen auch Gatter geöffnet und wieder geschlossen werden: die Verschlüsse sind meist recht kreativ und manchmal braucht es etwas Phantasie und näggele, bis es dann geht.......

Unser Camp auf der Landsberg-Farm: ein offener Platz im weiten Grasland, etwas geschützt von grossen Felsen, mit tollen Morgen- und Abendfarben!
Florian und sein Cousin Thomas sind junge Leute, die seit 2 Jahren die Farm vom Vater resp. den Grosseltern übernommen haben. Sie arbeiten nach den Grundsätzen der Permakultur und versuchen Vieles, um in der heutigen Zeit in einer Halbwüste auf einer Farm von 15'000 ha trotz der zunehmenden Trockenheit ein Einkommen für ein bis zwei Familien und die Angestellten zu erzielen. Dazu gehört auch, vier Camping-Stellflächen zu vermieten, je mit eig. Dusche (inkl. Warmwasser) und Toilette und last but not least: Schattendach.

Nach drei Tagen kommen Astrid und Rolf sowie ihre Freunde Conny und Daniel auf ihrer Reise nach Südafrika ebenfalls hierher: einfach super ist es, dass solche Treffen irgendwie immer wieder möglich sind und wir verbringen zwei kurzweilige Tage zusammen: fast 40 Grad im Schatten, aber zum Glück mit Wind, der zeitweise recht heftig bläst. Also Zeit, um zu sitzen, zu schwitzen, zu schwatzen, zu trinken und gut zu essen!

IMG_7870.JPG
DSC00357.JPG
IMG_1262.JPG
IMG_7878.JPG
DSC00296.JPG
DSC00359.JPG

Men's talk am Schatten.......

IMG_7881.JPG
IMG_0628.JPG

Und wieder ein temporäres Haustier: er gehört zur 1Km weiter weg liegenden Farm, heisst Floppy, findet uns offensichtlich sympathisch und bleibt den ganzen Tag bei uns. Bei Dunkelheit weiss er aber, wo er zuhause ist.

IMG_7888.JPG

Vom Wind verwehtes WC-Papier aufrollen: Conny und Astrid am heissen Nachmittag nach ihrer Dusche in Kleidern, damit diese onbody trocknen können (Verdunstungskühle)

IMG_7883.JPG

Wie immer tragen alle zum Nachtessen bei und Astrid kombiniert daraus ideenreich das Beste: heute Bush-Fondue! Also wird die Gasflasche auf den Tisch gestellt, darauf unsere Teflonpfanne mit Bouillon gefüllt, das bei Astrid vorhandene Rindsfilet und unser Oryx-Filet kleingeschnitten, Conny macht die Saucen und fertig ist das perfekte Fondue Chinoise, nein, eben Bush-Fondue! seer lekker!

IMG_7923.JPG
IMG_7901.JPG

Nach fünf sehr heissen, ruhigen Lazydays fahren wir gemeinsam von der Farm Landsberg zur Landstrasse: diesmal dauerts noch etwas mehr als eine Stunde, bis wir diese erreichen.
Dort trennen sich unsere Wege: Astrid, Rolf sowie Conny und Daniel fahren Richtung Kapstadt, Ueli und ich mit Zwischenhalt nach Swakopmund, wo unsere Reise enden wird.

Ein weiterer heisser Reisetag von Landsberg nach Hauchab-Fontein, also einer Quelle im Trockenfluss des Hauchab oder auch Tsauchab.
Unterwegs begegnen wir Straussen, in der Mittagshitze ruhenden Oryx-Antilopen und Zebraherden, die am Fuss der Berge weiden.

IMG_7932.JPG
IMG_7928.JPG
DSC00393.JPG

Die Wüsten-meldonen resp. Kalahari-melons sichern vielen Wildtieren das Überleben

IMG_7925.JPG
IMG_7944.JPG

Unser letzter Rast- und Übernach-tungsplatz auf der Reise, wie sich später herausstellt: ein wunder-schöner Platz am Hauchab-rivier, dem meist trockenen Flussbett.

IMG_7943.JPG
IMG_7949.JPG

Wer kann sich vorstellen, dass hier ein reissender Fluss 4m hoch kommt und alles mitreisst? das Wasser läuft dann mind. 80km bis nach Sossusvlej, bis es von den Dünen gestoppt wird.......

IMG_7955.JPG

Nach einem strahlenden Morgen am Hauchab-Fluss südl. der Naukluft-Berge bedeckt sich der Himmel. Wir fahren nach Norden und auch hier dem beginnenden Regen in den Bergen davon: aus unserer letzten Camping-Nacht in den schönen Gamsbergen wird nichts. Der Regen hat eingesetzt, als wir zu den Bergen kommen, riesige schwarze Wolkenwände ziehen von Osten heran.
Wir entscheiden uns für die Bequemlichkeit und wollen den letzten Nachmittag und die letzte Nacht nicht im Regen verbringen. Drum fahren wir dem Meer entgegen..... die Landschaft wird flacher, die Dorob-Wüste, die zur Namib-Wüste gehört, beginnt. Wir lieben sie, diese weisse, einsame Weite, das gleissende Licht, das fast die Augen schmerzt, das Fahren über die Stein-Sand-Piste und irgendwann das Erahnen, das Walvis-Bay nun nicht mehr weit ist.

IMG_7961.JPG
IMG_7967.JPG

Walvis-Bay: Namibias Atlantikhafen, Salinen und Vogelschutz-Gebiet in Einem!
Und hier sind sie: die Flamingos in der Walfisch-Bucht, zu Hunderten! Die reizenden kleineren Zwergflamingos und die stolzen Grossen. Und zu allem noch dazu die lustigen Pelikane. Und diesmal ganz nah am Strand, als hätten sie sich zu unserem Reiseabschluss noch etwas Besonderes einfallen lassen. Wir sind begeistert.......

DSC00420.JPG
DSC00476.JPG
DSC00520.JPG

Show-Time.......

DSC00550.JPG
DSC00534.JPG

....and it will go on..... see you in NAM

IMG_7974.JPG

©2021 Andrea Jungen & Ueli Lattmann. Erstellt mit Wix.com

bottom of page